Wozu braucht man eine Unfallversicherung?
Man muss ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Ein tatsächlich unterschätztes Risiko ist der Unfall und hier insbesondere der Freizeitunfall. Bereits kleinere Unfälle können zu schweren wirtschaftlichen Problemen führen.
Wenn Ihnen auf dem Weg zur, von und während der Arbeit ein Unfall passiert, dann sind die Folgen über die gesetzliche Unfallversicherung finanziell abgedeckt. Allerdings sind nur ein Viertel aller Unfälle Arbeitsunfälle. Und auch in diesen Fällen ist längst nicht alles versichert.
Überversichert, unterversichert, doppelt oder gar nicht versichert?
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Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie eine Unfallversicherung haben oder ob Sie eine brauchen, vereinbaren Sie doch einen Termin für einen kostenlosen Polizzencheck bei uns. Sie bringen Ihre bestehenden Verträge und wir ordnen, sortieren und prüfen für Sie die gesamte Versicherungsseite.
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Wann passieren Unfälle?
75 % aller Unfälle passieren in der Freizeit. In einem durchschnittlichen Jahr werden in Österreich etwa 800.000 Unfälle gemeldet. Also 600.000 Freizeitunfälle, die nicht von der gesetzlichen Versicherung gedeckt sind. Gegen die teils erheblichen finanziellen Folgen kann man sich versichern. Wiederum 75 Prozent der Verunfallten sind nicht privat versichert; also 400.000 Unfälle im Jahr geschehen und es findet kein finanzieller Ausgleich statt.
Was leistet die private Unfallversicherung?
Die private Unfallversicherung ist ein sehr flexibles Werkzeug. Es können viele Zusatzleistungen vereinbart werden. Elementar sind die
- Einmalige hohe Leistung: Je größer die dauerhafte Verletzung, desto höher sollte die einmalige Leistung der Versicherung ausfallen. Vielleicht müssen Sie das Auto oder Teile Ihrer Immobilie umbauen lassen. Das wird über die progressive Staffelung der Versicherung gemacht. Besprechen Sie das auf jeden Fall mit unseren Beraterinnen und Beratern.
- Eine mögliche monatliche zusätzliche Pension: Vielleicht ist die Verletzung so heftig, dass Sie monatliche Zuwendungen brauchen. Für Ärzte, Physiotherapeuten oder gar anstelle Ihres Jobs.
Was decken die private und gesetzliche Unfallversicherung ab?
Private UV | Gesetzliche UV |
|---|---|
Schutz bei Arbeit und Freizeit | Schutz bei der Arbeit |
weltweit, rund um die Uhr | Während der Arbeitszeit |
Sicherheit für Kleinkinder, Hausfrauen und Pensionisten | kein Schutz |
Schüler, Studenten, Selbstständige, Landwirte | unzureichender Schutz |
Leistungen ab 1% dauernder Invalidität | ab 20 % Dauerinvalidität |
Invalidität wird einmalig festgestellt | Nachuntersuchungen |
Beispiel Unfallversicherung
Die sportlich aktive Johanna V. ist eine erfolgreiche und sehr gefragte Chirurgin. Prominente Sportler gehen bei ihr ein und aus und vertrauen ihren heilenden Händen. Dieses Jahr hat Johanna wieder einmal einen Aktivurlaub geplant. Bei einem Sportunfall verliert sie Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Das ist rein körperlich schon schlimm. Für Johanna bedeutet es beruflich und damit finanziell eine Katastrophe. Sie kann ihre erfolgreiche Arbeit nicht wie gewohnt fortsetzen.
Eine private Unfallversicherung konnte sie vor den finanziellen Folgen schützen.
Warum sind so viele Menschen nicht privat versichert?
Viele glauben, dass sie die Versicherung niemals brauchen werden und sie somit Geld umsonst ausgegeben haben. Das kann so sein. Eine Unfallversicherung sollte man auch gar nicht in Anspruch nehmen wollen. Eigentlich möchte man eine Vollkasko-Versicherung für das Auto auch nicht in Anspruch nehmen. Trotzdem versichern viele Menschen das Auto. Nicht aber die finanziellen Folgen, wenn der eigene Körper betroffen ist.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Viele unterschätzen das Risiko
- Die meisten glauben, dass die Versicherung teuer ist
- Einige wissen gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt
- Niemand gibt gerne Geld ohne Gegenleistung aus
Besprechen Sie diese Angelegenheit mit einem Versicherungs-Profi der Bank Burgenland und GRAWE.
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