
Fondsmanagement: Von Prognosen zum Investmentfonds
Wertpapiere zählen zu den beliebtesten Anlageformen. Doch den Überblick zu bewahren und die richtigen Anlageentscheidungen zu treffen, ist nicht immer einfach. Als Unternehmerin oder Unternehmer lastet ohnehin schon genug auf Ihren Schultern. Statt in einzelne Aktien und Anleihen zu investieren, bietet sich also ein Investmentfonds an. Denn hier übernehmen erfahrene Expertinnen und Experten das Fondsmanagement – und damit die schwierigsten Entscheidungen.
Aus einzelnen Wertpapieren wird ein Fonds
Um das Fondsmanagement zu verstehen, müssen wir von vorne beginnen: bei Aktien und Anleihen. Diese Wertpapiere haben vor allem den Vorteil, dass sie liquide sind. Anders als beispielsweise bei Immobilien, können Sie einfach und schnell in Wertpapiere investieren und diese auch wieder verkaufen.
Aktien, also Anteile an einem Unternehmen, können besonders lukrativ sein, bergen aber auch größere Risiken. Bei Anleihen verborgen Sie eine gewisse Geldmenge, zum Beispiel an ein Unternehmen oder einen Staat. Das ist meistens sicherer, dafür ist die Rendite weniger hoch.
In beiden Fällen gibt es eine Herausforderung: Sie müssen die Entscheidung treffen, in welche Wertpapiere Sie investieren. Das ist besonders schwierig, wenn man sich nicht tagtäglich mit der Börse befasst. Genau das tun Fondsmanager, die aus einzelnen Aktien und Anleihen einen Investmentfonds zusammenstellen.
Investmentfonds – einfach erklärt
Fonds sind im Prinzip ein Bündel aus Wertpapieren, die vom Fondsmanager selektiert werden. Indem viele Anlegerinnen und Anleger in einen Fonds investieren, steht mehr Budget zur Verfügung, um ein diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen. Das Ziel eines Fondsmanagers ist es, dieses Anlagevermögen zu vermehren – durch richtige Anlageentscheidungen und aktives Fondsmanagement.
Sie können sich einen Investmentfonds wie einen Blumenstrauß vorstellen. Investorinnen oder Investoren müssten jede Blume selbst aussuchen, ein schwieriger und langwieriger Prozess. Erfahrene Fondsmanager wissen dagegen aus Erfahrung, wie sie das ideale Bouquet für Sie zusammenstellen. Sie müssen lediglich in den gesamten Blumenstrauß investieren, statt jede Entscheidung selbst zu fällen.

Vorteile des aktiven Fondsmanagements
- Da große Summen veranlagt werden, können Fondsmanager in viele verschiedene Wertpapiere investieren.
- Daraus ergibt sich eine breite Diversifikation, die deutlich sicherer ist, als beispielsweise nur in die Aktie eines Unternehmens zu investieren.
- Fondsmanager verfügen über vielfältige Erfahrungen und Fähigkeiten, die ihren Anlageentscheidungen zugutekommen.
Damit unterscheiden sich aktive Investmentfonds auch von passiven Anlageformen wie etwa ETFs (Exchange Traded Funds), die sich an einem Index orientieren. Beim Fondsmanagement treffen Menschen aktiv Entscheidungen. Um Ihrem Fondsmanager zu vertrauen, ist grundlegendes Wissen über das Vorgehen hilfreich.
Wie funktioniert Fondsmanagement?
Die größte Schwierigkeit bei jeder Anlageentscheidung ist, dass wir nicht in die Zukunft schauen können. Das sorgt bei Laien oft für eine große Unsicherheit. Für Fondsmanager ist das jedoch ihr tägliches Brot – und sie wissen, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen sollen.
Aktives Fondsmanagement als Stütze für Unternehmer
Wenn Sie selbst in Aktien investieren, kennen Sie das vielleicht: Jeden Morgen ist man versucht, den aktuellen Stand des Portfolios zu überprüfen. Dabei neigen gerade Privatanlegerinnen und Privatanleger dazu, falsch zu reagieren: Beispielsweise, indem sie verkaufen, wenn der Kurs gerade einen Tiefpunkt erreicht.
Fondsmanagement ist also aus gutem Grund eine Profession. Diese erfahrenen Expertinnen und Experten setzen sich täglich mit dem Börsenmarkt auseinander. Doch anders als Sie, haben sie nicht nebenbei ein Unternehmen zu führen. So können sie sich viel mehr auf jede Anlageentscheidung fokussieren – und dabei auch auf Erfahrung und Wissen zurückgreifen.
Ziele mit Fondsmanagement erreichen
Die meisten Investmentfonds haben ein klares Ziel: Sie wollen einen relevanten Aktienindex übertreffen. Die Strategie eines Fondsmanagers zielt also darauf ab, den Markt zu übertreffen. Denn der Aktienindex zeigt schließlich die durchschnittliche Wertentwicklung eines Marktes, Landes oder Sektors.
Das ist ein großer Unterschied zu passiven Investmentfonds. ETFs bilden üblicherweise einen solchen Aktienindex ab. Die Rendite ist also genau so groß wie die Entwicklung des gesamten Marktes. Sie kann – anders als bei aktiven Fonds – vom Prinzip her nicht übertroffen werden. Denn das ist nur mit aktiven Anlageentscheidungen möglich.
Prognosen und Hypothesen
Fondsmanager können selbstverständlich auch nicht in die Zukunft sehen. Auch die Vergangenheit kann uns nur Anhaltspunkte, aber keine Gewissheit geben. Deshalb befasst sich das aktive Fondsmanagement viel mit Prognosen. Nur, indem die Zukunft prognostiziert wird, können wir in der Gegenwart die Investitionsentscheidungen treffen.
Wie in der Wissenschaft wird im Fondsmanagement mit Hypothesen gearbeitet. Eine Hypothese ist eine Annahme oder Vermutung – meist über einen Zusammenhang. Also beispielsweise, wie sich Ereignisse von heute auf den Aktienmarkt von morgen auswirken. Dabei geht es um weit mehr, als nur um Zahlen.
Was gutes Fondsmanagement ausmacht
Das Fondsmanagement erfordert eine Vielfalt an Fähigkeiten. „Nur“ die Börsenbewegungen zu verstehen, reicht bei weitem nicht aus. Auch Glück hilft nur bis zu einem gewissen Grad. Deshalb gibt es auch wenige Menschen, die zufällig durch Wertpapiere reich werden. Selbst vermögende Personen legen Ihr Investmentbudget oft in die Hände erfahrener Private Banker.

So profitieren Sie von gutem Fondsmanagement
Sie wünschen sich die besten Entscheidungen für Ihr Investment in Wertpapiere – aber ohne diese selbst zu treffen? Genau dafür sind Fonds gedacht. Sie ermöglichen Ihnen, in viele Aktien und Anleihen gleichzeitig zu investieren und dabei von den vielfältigen Fähigkeiten eines Fondsmanagers zu profitieren.
Gerade für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie für vermögende Personen kann es generell hilfreich sein, das Vermögen in erfahrene Hände zu legen. Denn viel Investmentvolumen bedeutet auch viel Verantwortung und Entscheidungen – und davon tragen Sie bereits genug. Genau deshalb bietet die Bank Burgenland die Vermögensverwaltung sowie Private Banking für Unternehmerinnen und Unternehmer an.
Ob durch Fondsmanagement, Vermögensverwaltung oder Private Banking: Es ist immer ratsam, Ihre Anlageentscheidungen nicht alleine zu treffen. So können Sie bestenfalls Ihr Vermögen vermehren, ohne sich den ganzen Tag damit zu beschäftigen.

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