

Nationale und internationale Anleihen
Mit den besten Schuldnern finanziellen Spielraum schaffen
Zu unseren AnleihenWas sind Anleihen?
Ganz viele Dinge - wie zum Beispiel die sogenannte Infrastruktur - werden häufig mit Hilfe von Anleihen finanziert. Hier ein paar Beispiele:
- Straßen und Autobahnen
- Flughäfen
- Kindergärten und Schulen
- Krankenhäuser
- Wohnbau
- Produktionsstätten
Dabei leiht sich der Schuldner (er wird auch Emittent genannt) wie zum Beispiel die Republik Österreich, das Bundesland, Banken oder Industrieunternehmen usw. das notwendige Kapital bei Sparern, Anlegern und großen Investoren wie Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften und weiteren.
Dafür zahlt der Anleihe-Emittent (Schuldner) entsprechend der Laufzeit und seiner Bonität Zinsen und am Laufzeitende den Nennwert zurück. Je besser die Bonität und damit die Vertrauenswürdigkeit, desto geringer der Zins. Den Käufer einer Anleihe nennt man Gläubiger. Der Schuldner verpflichtet sich zur Rückzahlung und regelmäßigen Verzinsung des erhaltenen Kapitals. Bitte beachten Sie: Eine Veranlagung in Finanzinstrumente kann zu erheblichen Verlusten führen.
Wie sicher sind Anleihen?
Die Sicherheit in Bezug auf die Tilgung und die periodischen Zinszahlungen einer Anleihe ist vom Schuldner und seiner Bonität abhängig. So hat z.B. eine Bundesanleihe der Republik Österreich eine höhere Bonität als Anleihen von Entwicklungsländern oder Unternehmen. Mit der höheren Zahlungsfähigkeit -Bonität- steigt die Sicherheit der Zahlungsflüsse. Es gibt spezialisierte Unternehmen -sogenannte Ratingagenturen-, die die Bonität der Schuldner einschätzen. Dazu gehören Moody´s, Standard & Poor´s, Scope und Fitch.
Die Bank Burgenland ist ein guter Schuldner und wird von den Ratingagenturen auch so eingestuft. Informieren Sie sich über die Anleihen der Bank Burgenland bei unseren Beraterinnen und Beratern. Wir freuen uns auf Sie und darauf, Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten des Finanzmarktes zu zeigen. Von internationalen bis zu österreichischen Anleihen.
Aktuelle Emissionen der Bank Burgenland haben unterschiedliche Laufzeiten, sind fix oder variabel verzinst und teilweise KESt-frei.
Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einem Sparbuch und einer Anleihe?
Ein Sparbuch ist nicht handel- oder übertragbar. Es kann also nicht verkauft oder übertragen werden.
Anleihen können Sie im Regelfall täglich ganz oder teilweise verkaufen. Ein Auftrag an die Bank genügt. Bis das Geld auf Ihrem Konto ist, dauert es etwa zwei bis drei Banktage. Der Verkauf verursacht Spesen.
Das Sparguthaben schwankt nicht in seinem Wert und wird durch die Zinsgutschriften mehr. Es hat keine Auswirkung auf das Sparguthaben, ob die Marktzinsen steigen oder fallen.
Der Wert von Anleihen wird in Prozent des Nennwert angegeben und ändert sich laufend. Hier sind die Marktzinsen, die Laufzeit und die Bonität maßgeblich für den Kurs -Wert- der Anleihe. Die Restlaufzeit der Anleihe ändert sich täglich. Die Marktzinsen schwanken ebenfalls täglich nach oben und unten. Die Bonität eines Schuldners kann sich außerdem ändern. Wird sie schlechter als zuvor eingeschätzt, muss der Schuldner für neue Anleihen mehr Zinsen zahlen als vorher. Bestehende Anleihen verlieren Wert.
Wichtig: die wesentliche Kursänderung verursacht der Marktzins. Steigen die Marktzinsen fällt der Kurs der Anleihe. Fallen die Marktzinsen hingegen steigt der Anleihekurs. Am Laufzeitende ist der Kurs 100 %.
Bei einem Sparbuch ist die Zahlung der Zinsen wesentlich abhängig von der Bank. Achtung also, wenn Sie eine Bank finden, die deutlich mehr Zinsen zahlt als eine andere. Es hat einen Grund. Der Zinssatz von Sparbüchern ändert sich häufig und Sie müssen nach Ablauf der kurzen Periode die Zinsen neu verhandeln.
Der Zinssatz einer Anleihe kann variabel oder für die Laufzeit fest vereinbart sein. Der variable Zinssatz (Kupon) richtet sich nach einem Referenzzinssatz, der sich laufend ändert. Die Anleihebedingungen geben Auskunft darüber, wann die Anleihezinsen geändert werden. Die Zinsen dieser "Floating Rate Notes" werden entweder alle drei, sechs oder zwölf Monate geändert. Eine derartige Anleihe kauft man, wenn mit steigenden Zinsen zu rechnen ist oder wird.
Der fest vereinbarte Zinssatz (Kupon) gilt für die gesamte Laufzeit der Anleihe. Das können auch mehrere Jahre sein. Unabhängig von der Entwicklung der Marktzinsen wird der Kupon verlässlich gezahlt; wenn die Bonität des Schuldners stimmt. Eine derartige Anleihe kauft man, wenn fallende Zinsen erwartet werden. Man sichert sich einen höheren Zins für längere Zeit.
Das Sparbuch ist im Regelfall geringer verzinst als die Anleihe. Das liegt im Wesentlichen an der Laufzeit der Veranlagung. Während Sparbücher meist eine kurze Laufzeit von ein paar Monaten haben, gilt die Zinsvereinbarung bei Anleihen häufig mehrere Jahre.
Wie schon erwähnt, kann unabhängig von der Laufzeit eine Anleihe täglich ganz oder teilweise verkauft werden. Normalerweise werden für längere Zinsbindungen mehr Zinsen gezahlt.
Mit dem Sparbuch leihen Sie der entsprechenden Bank Geld. Ihre Einlagen sind bis 100.000 Euro durch die staatliche Einlagensicherung geschützt. Die Zinsen sind vergleichsweise niedrig, weil der Schuldner eine gute Bonität hat und die Laufzeit kurz ist.
Mit einer Anleihe können Sie zum Beispiel der Republik Österreich Geld leihen. Genauso gut können Sie einem nationalen oder internationalen Industrieunternehmen Geld leihen und dafür Zinsen erhalten. Sie können Ihr Geld auch einem anderen Staat in Euro oder fremder Währung borgen. Je besser die Bonität des Schuldners desto weniger Zinsen muss er zahlen. Die Laufzeit kann von ganz kurz bis 100 Jahre sein. Selbst endlos laufende Anleihen gibt es.
Das Sparbuch werden Sie vermutlich bei sich zuhause lagern oder in einem Schließfach bei Ihrer Bank. Der Verlust eines Sparbuch zieht eine mühselige Aufgabe hinter sich her.
Anleihen werden auf einem Depot gelagert, das auf Ihren Namen und einer oder mehreren zusätzlichen Personen von Ihrer Bank geführt wird. Deshalb können Werte nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Sie erhalten auf Anfrage oder automatisch in gewissen Zeitabständen Informationen zu Ihrem Depot. Auf dem Depot können neben Ihren Anleihen, auch Aktien und Fonds "gelagert" werden. Es fällt eine Depotgebühr an, die sich prozentual am Depotwert orientiert. Je höher der Depotwert desto höher die Gebühr.
Welche wesentlichen Merkmale hat eine Anleihe?
Besprechen Sie die Eigenschaften mit Ihrem Berater und vergleichen Sie diese mit Ihren Wünschen und Zielen. Bitte beachten Sie: Eine Veranlagung in Finanzinstrumente kann zu erheblichen Verlusten führen.
Zinsen bzw. Kupon
Der Kupon zeigt, wie hoch die Verzinsung der Nominal -oder auch Nennwert genannt- ist.
Bonität / Sicherheit
Sie gibt Auskunft über die Sicherheit in Bezug auf Zins und Tilgung am Fälligkeitstag.
Laufzeit / Tilgung
Die Fälligkeit nennt den Tag der Rückzahlung des Nennwerts (Nominals)
Währung
Anleihen können in verschiedenen Währungen nominiert sein. Sie erhalten dann Zins und Tilgung in der Fremdwährung.
Nominal bzw. Nennwert
Dieser Betrag wird mit dem Zinssatz (Kupon) verzinst und am Laufzeitende zurückgezahlt.
Steuern
Die meisten Anleihen unterliegen der KESt in Österreich. Eine Ausnahme bilden Wohnbauanleihen. Hier bleiben 4 Prozent vom Kupon steuerfrei
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